Das Wappen von Utzerath
Wappenbeschreibung: Schildhaupt von oben rechts, nach unten schräglinks hälftig geteilt. Im linken silbernen Schildteil ein Antoniuskreuz mit Pilger-Glöckchen in rot, im rechten grünen Schildteil eine silberne Axt und ein silbernes Eichenblatt.
Utzerath hieß noch 1518 „Otzenrode“. Die Endsilbe des Ortsnamens „rode“ deutet darauf hin, dass der Ort Utzerath seiner Zeit durch eine Rodung entstanden ist. Betrachtet man die geschützte Lage des Ortes, weitgehend von Wald eingekesselt, ist dies heute noch gut vorstellbar. Auf diese Entstehung sollen die silberne Axt und das silberne Eichenblatt im grünen Wappenteil hinweisen. Orts-/Schutzpatron der Ortsgemeinde Utzerath ist der heilige Antonius. Sein Attribut das Antoniuskreuz, hier mit zwei Pilger-Glöckchen behangen. Dargestellt in der Farbe rot, befindet es sich im linken silbernen Wappenteil.
Die Utzerather Kapelle „St. Antonius“
Utzerath gehört wie die Ortsgemeinden Schönbach und Hörscheid zur ehemaligen Pfarrei Darscheid. Hier in Darscheid befand sich bis dato das Pfarrhaus und die Verwaltung. Darscheid war mit seinen Filialkirchen dem Bistum Trier angegliedert. Zwischenzeitlich ist die Pfarrgemeinde ein Teil der Pfarreien Gemeinschaft Gillenfeld geworden.
In Utzerath, am Abzweig Bahnhofstraße / Schönbacher Straße steht die Kapelle „St. Antonius“.
An einen älteren Bau erinnert ein über dem Portal des Neubaus – aus dem Jahre 1849 – eingemauerter Sandsteinrest mit der Zahl 1716. Dies war das Jahr der Ersterbauung. In der Kapelle befindet sich ein Holzaltar aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit freistehender Säulenarchitektur und Muschelnische. Das Motiv wiederholt sich im Aufbau. Das Ganze umrahmt von Rankenwerk, die Gesimse mit Flammenleisten, die freien Flächen überzogen mit Netzwerk. In der Hauptnische befindet sich die Figur des hl. Antonius, seitlich die Figuren der hl. Odilia und Bartholomäus. Die Glocke stammt aus dem Jahre 1702.
Die Fotos vom Innenraum zeigen den zwischenzeitlich aufwendig restaurierten Altar.
Das historische Wasserhäuschen (Hochbehälter)
Die Wasserversorgung aus eigenem Quellgebiet mit Pumpenhaus & Hochbehälter …
In Mitten der Ausläufer des Kreuzberges und des Hummerichs, befindet sich die Quelle (Wassereinzugsgebiet). Dort gefasst, fliest das Wasser zur zwischenzeitlich erneuerten Pumpstation im Tal und wird zum Hochbehälter gepumpt. Von dort, erfolgt mit natürlichem Gefälle die Versorgung des Ortes.